Behandlungspflege in Bremen
Die Behandlungspflege ist ein Paket von Maßnahmen, welche von einem Arzt angeordnet wurden, und als Teil der häuslichen Pflege von unseren professionellen Fachkräften ausgeführt werden. Unsere Pflegekräfte kommen bei Ihnen Zuhause vorbei, um Sie bei der Heilung einer Krankheit zu unterstützen, eine Verschlimmerung zu verhindern oder, um einen Krankenhausaufenthalt zu vermeiden.
Unsere Leistungen in Bremen
Die Behandlungspflege ist die medizinische Versorgung im Rahmen der häuslichen Krankenpflege. Das Behandlungsfeld dieser speziellen Pflege ist sehr breit gefächert und bedarf einer speziellen Schulung. Unsere KollegInnen sind durch Ihre Ausbildung und langjährige Berufserfahrung ExpertInnen auf diesem Gebiet. Sie sind in guten Händen, wenn es um folgende Leistungen geht:
- Blutdruckmessungen
- Blutzuckerkontrollen
- Injektionen
- Katheterwechsel und -pflege bei Mann und Frau
- Medikamentenverabreichung, -stellung, -überwachung und -beschaffung
- Parenterale und enterale Ernährung
- Portversorgung und Versorgung zentraler Venenkatheter
- Puls-, Temperatur- und Gewichtskontrollen
- Schmerzanamnese und Schmerzbehandlung
- Stomaversorgung
- Verbandswechsel
- Versorgung von Kompressionsstrümpfen und -verbänden
In den drei wichtigen Behandlungsfeldern Diabetes, Wundversorgung sowie der Palliativpflege haben unsere Pflegekräfte eine besondere Weiterbildung genossen. Im Bereich der Wundversorgung sind wir darüber hinaus als eine der wenigen Pflegedienste der Region nach ICW zertifiziert.
Arten der Behandlungspflege
Bei der Behandlungspflege unterscheiden wir drei verschiedenen Arten. Die Krankenhausvermeidungspflege, die Sicherungspflege und die ärztlich verordneten regulären Behandlungspflege.
Die Krankenhausverhinderungspflege
Die Krankenhausvermeidungspflege kann dann verordnet werden, wenn ein stationärer Klinikaufenthalt verkürzt oder verhindert werden soll. Wir kommen in Ihre vier Wände und betreuen Sie medizinisch fachgerecht.
Die Sicherungspflege
Bei dieser ärztlich verschriebenen Pflegeart geht es darum medizinische Ziele zu erreichen, um die Therapie als Erfolg versprechend einzuordnen. In den meisten Fällen kann die Sicherungspflege ebenfalls bei Ihnen Zuhause stattfinden und durch die Grundpflege ergänzt werden.
Die reguläre Behandlungspflege
Diese Art wird dann verordnet, wenn Sie aus der ärztlichen Behandlung entlassen wurden und eine weiterführende Behandlung benötigen, die Sie oder Ihre Angehörigen nicht durchführen können.
Wer übernimmt die Kosten der Behandlungspflege?
Für die Kosten, die während der Behandlungspflege anfallen, kommt Ihre Krankenkasse auf. Die Voraussetzung für die Kostenübernahme ist die Anordnung der unterstützenden Pflegemaßnahmen durch einen Arzt. In manchen Fällen muss der Patient eine Zuzahlung leisten. Das ist abhängig von der Dauer und dem Ziel der Behandlungspflege. Die Selbstbeteiligung berechnet sich folgendermaßen: 10% der anfallenden Kosten müssen selbst gezahlt werden, jedoch maximal 10 € pro ärztliche Verordnung und nur für höchstens 28 Tage pro Kalenderjahr.
Unterschied Behandlungspflege und Grundpflege
Die Grundpflege und die Behandlungspflege sind voneinander abgegrenzt zu betrachten, die beide zur Überkategorie der häuslichen Krankenpflege zählen. Der Unterschied ist, dass es sich bei der Behandlungspflege um die Umsetzung ärztlich angeordneter medizinischer Maßnahmen handelt. Während die Grundpflege eine Hilfestellung zur Bewältigung des Alltags darstellt. Darunter fallen Leistungen von der Körperpflege, über die Nahrungsversorgung bis hin zum An- und Ausziehen.